1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ................................................................................. 3 2. Deutsch in der Eingangsstufe ................................................ 5 3. Angaben zur Lernentwicklung und Leistungsmessung ...... 6 Lehrplan Deutsch Klasse 1-4 ..................................................... 9 Kompetenzbereich 1: Sprechen und Zuhören Klasse 1/2 .......................................................................................... 9 Klasse 3/4 .......................................................................................... 9 Kompetenzbereich 2: Schreiben Klasse 1/2 ........................................................................................ 10 Klasse 3/4 ........................................................................................ 11 Kompetenzbereich 3: Lesen und Umgang mit Texten Klasse 1/2 ........................................................................................ 12 Klasse 3/4 ........................................................................................ 13 Kompetenzbereich 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Klasse 1/2 ........................................................................................ 14 Klasse 3/4 ........................................................................................ 15 Kompetenzbereich 5: Umgang mit Medien Klasse 1/2 ........................................................................................ 17 Klasse 3/4 ........................................................................................ 17 Lehrplan Deutsch Klasse 5/6 ................................................... 18 Kompetenzbereich 1: Sprechen und Zuhören ...................................... 18 Kompetenzbereich 2: Texte schreiben ................................................. 18 Kompetenzbereich 3: Lesen und Umgang mit Texten ......................... 19 Kompetenzbereich 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen ...... 20 Kompetenzbereich 5: Umgang mit Medien .......................................... 20 2 Lehrplan Deutsch Klasse 7 ...................................................... 21 Kompetenzbereich 1: Sprechen und Zuhören ...................................... 21 Kompetenzbereich 2: Texte schreiben ................................................. 21 Kompetenzbereich 3: Lesen und Umgang mit Texten ......................... 22 Kompetenzbereich 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen ...... 23 Kompetenzbereich 5: Umgang mit Medien .......................................... 23 Lehrplan Deutsch Klasse 8 ...................................................... 24 Kompetenzbereich 1: Sprechen und Zuhören ...................................... 24 Kompetenzbereich 2: Texte schreiben ................................................. 25 Kompetenzbereich 3: Lesen und Umgang mit Texten ......................... 26 Kompetenzbereich 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen ...... 27 Kompetenzbereich 5: Umgang mit Medien .......................................... 28 Lehrplan Deutsch Klasse 9/10 ................................................. 29 Kompetenzbereich 1: Sprechen und Zuhören ...................................... 29 Kompetenzbereich 2: Texte schreiben ................................................. 29 Kompetenzbereich 3: Lesen und Umgang mit Texten ......................... 30 Kompetenzbereich 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen ...... 30 Kompetenzbereich 5: Umgang mit Medien .......................................... 31 3 1. Einleitung Deutsche Sprache und Literatur nehmen an den deutschen Schulen Nordschleswigs eine zentrale Stellung ein. Neben der Aufgabe, den Schülern eine gute und sichere Grundlage in allen Formen sprachlich-kommunikativen Handelns zu geben und sie am literarischen und medialen Leben kompetent teilhaben zu lassen, werden gleichzeitig auch Elemente kultureller Bildung vermittelt. Die Erweiterung und Differenzierung des Selbst- und Weltverständnisses der Schüler vollzieht sich durch sprachliches Handeln und durch die Auseinandersetzung mit Sprache in all ihren Erscheinungsformen. Die auch im Deutschunterricht erworbenen Kompetenzen Sach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz bereiten die Schüler darauf vor, sich in der Welt orientieren und weiterbilden zu können sowie am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Der Deutschunterricht muss in besonderem Maße die Lernausgangslage der Schüler beachten, die mit unterschiedlichen sprachlichen Qualifikationen in die Schule kommen. Differenzierendes und individuelles Arbeiten ist daher von Anfang an eine Notwendigkeit. Es sind alle Formen zu nutzen, die die individuellen Möglichkeiten der Schüler unterstützen, fördern und ausbauen helfen (z.B. unterschiedliche Sozial- und Arbeitsformen, Freiarbeit, Wochenplanarbeit, Helfersysteme, Stationsunterricht, Projekte oder projektähnliche Arbeitsformen sowie die Anfertigung individueller Lernpläne). Die Schaffung einer hohen Kompetenz in den Grundfertigkeiten, die zu Schulbeginn zunächst die Bereiche Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben, später aber auch die Benutzung von Hilfsmitteln aller Art (Wörterbücher, Lexika, Medien, informationstechnologische Hilfen) und die Ausbildung von Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz betreffen, steht im Mittelpunkt der unterrichtlichen Bemühungen im Deutschunterricht. Im Rahmen der Ausbildung der Medienkompetenz ist der Computer ein unentbehrliches Hilfsmittel geworden. Die Schüler sollen lernen, Computer und Programme sicher und selbstverständlich einzusetzen. Dies gilt sowohl für die Textproduktion und -bearbeitung als auch für die Nutzung von Lernprogrammen. Darüber hinaus gilt es die zielgerichtete Informationsbeschaffung im Internet einzuüben und den Computer als ein zeitgemäßes Instrument der Kommunikation zu nutzen. Das gilt in besonderem Maße für Powerpoint-Programme bei Präsentationen. Schwierigkeiten beim Erwerb sprachlicher Strukturen und der Lese- und Schreibvorgänge sind möglichst früh - nach Möglichkeit schon in der Vorklasse - zu erkennen und dem schulpsychologischen Dienst mitzuteilen. Eine schnell einsetzende Beratung und Förderung ist am ehesten geeignet, Lerndefizite auszugleichen. Bei gravierenden Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten sollte mithilfe des Schulpsychologischen Dienstes des DSSV geprüft werden, ob ein bei SU-Styrelsen beantragter IT-Rucksack und weitere Unterstützungsmöglichkeiten sinnvoll sind. Die Übersichten in den verschiedenen Kompetenzbereichen des Deutschunterrichts (Sprechen und Schreiben, Texte schreiben, Lesen und mit Texten umgehen, Sprache und Sprachgebrauch untersuchen) sind als Mindeststandards zu sehen. Das heißt, sie gelten – Schüler mit Förderunterricht ausgenommen – für alle Schüler der Lerngruppe. Einleitung 4 Es sollte immer wieder die Möglichkeit fächerübergreifenden Arbeitens gesucht werden. Die Planung fächer- und/oder klassenübergreifender Projektarbeitsformen geschieht in den Fach- bzw. Klassenkonferenzen der Kollegien. Der Bereich Sprechen und Schreiben wird durchgehend eingeleitet durch den Teil "Grundvoraussetzungen", in dem unterschiedliche kommunikative Grundfähigkeiten und Grundfertigkeiten sowie Arbeitsweisen zusammengefasst sind. Diese sind in der Regel nicht isoliert zu behandeln, sondern werden in übergeordneten thematisch-fachlichen Zusammenhängen eingeübt. Die grammatischen Inhalte im Bereich Sprache untersuchen dienen in erster Linie der Sprachrichtigkeit im mündlichen, besonders aber im schriftlichen Bereich. Erst in zweiter Linie wird der Aufbau eines grammatischen Begriffssystems angestrebt, das jedoch als eine Voraussetzung für den Erwerb von Fremdsprachen angesehen werden kann. Grammatische Inhalte werden erworben durch Erfahrungslernen beim variierenden Umgang mit sprachlichen Einheiten. Erst am Ende dieses Erprobens darf der abstrakte grammatische Begriff stehen. Im Bereich Texte und Medien steht der vielfältige Umgang mit Texten im Vordergrund. Das Ziel, Freude am Lesen zu wecken, wird durch intensiven Gebrauch der Möglichkeiten der Schulbücherei unterstützt. Literarische Texte und Gebrauchstexte vermitteln ein Bild gegenwärtiger und vergangener fiktiver und realer Welten. Sie sind - auch in Form von Gedichten und Jugendliteratur (Ganzschriften) - in der Lage, die Fantasie der Leser anzuregen und den Heranwachsenden mit einer ihm nicht immer sichtbaren Wertewelt zu konfrontieren. Dem steht eine moderne Medienwelt gegenüber, deren Mechanismen es zu durchschauen gilt. Dabei geht es nicht darum, Medien, Mediengebrauch oder Konsumhaltungen zu verdammen, sondern Instrumente bereitzustellen, um sie analysieren zu können und damit beherrschbar zu machen. Rechtschreiben gilt als Unterrichtsprinzip für alle schriftlichen Äußerungen in der Schule, ist also nicht allein auf das Fach Deutsch oder gar Rechtschreibstunden bezogen, sondern bezieht alle Fächer ein. Grundlage des Unterrichts ist der Lernwortschatz des Lese- und Schreiblehrgangs, der sich schrittweise zu einem gesicherten altersgemäßen Grundwortschatz, später zu einem umfangreicheren Gebrauchswortschatz ausweitet. Einleitung 5 2. Deutsch in der Eingangsstufe Zur Situation In der Eingangsstufe unserer Schulen befinden sich Kinder mit unterschiedlichen Haussprachen (Deutsch, Dänisch, Sønderjysk und andere Sprachen). Die Lehrer der Eingangsstufe müssen sich dieser Situation bewusst sein und darauf Rücksicht nehmen. Nach der jeweilig vorliegenden Situation ergeben sich für die verschiedenen Schüler unterschiedliche Schwerpunkte: Schüler mit der Ausgangssprache Deutsch sollen ihre Deutschkenntnisse weiter- entwickeln und gleichzeitig einen altersgemäßen Wortschatz und grammatische Strukturen in Dänisch erwerben. Dänisch sprechende Schüler sollten vorrangig einen altersgemäßen Wortschatz und grammatische Strukturen in Deutsch erwerben und ihre Dänischkenntnisse weiter- entwickeln. Wer Sønderjysk als Ausgangssprache hat, evtl. versehen mit mehr oder weniger umfangreichen Kenntnissen in Deutsch und Dänisch aus Kindergarten, Umwelt oder aus dem häuslichen Bereich, sollte seine Deutsch- und Dänischkenntnisse weiter- entwickeln. Folgerung für den Anfangsunterricht Der Erstlese- und Erstschreiberwerb wird weiterhin mit einem deutschen Lese- und Schreiblehrgang beginnen, auch wenn damit der Schriftspracherwerb nicht unbedingt mit der Sprache beginnt, die den meisten Schülern am nächsten liegt. Deshalb ist es geraten, im Leselernprozess grundlegende Strukturen parallel oder zumindest eng aufeinander bezogen in beiden Sprachen zu erarbeiten. In einem solchen koordinierten Deutsch-Dänisch-Unterricht werden die Laut-Zeichen- Beziehungen beider Sprachen einschließlich der jeweiligen Besonderheiten erworben und die weiteren Schritte im Lese- und Schreibprozess vollzogen. Die sehr enge Zusammenarbeit zwischen Deutsch- und Dänischlehrern ist besonders in diesem Bereich notwendig, ebenso wie der Grundsatz „eine Person – eine Sprache“ realisiert werden sollte. Lernausgangslage Unterschiedliche Voraussetzungen in Bezug auf sprachliche Erfahrungen und auf den Entwicklungsstand des Kindes erfordern für den Unterricht eine genaue Differenzierung der Lernangebote und des Lerntempos. Es werden sowohl Kinder eingeschult, die wenig Vorkenntnisse im Umgang mit dem Symbolsystem Schrift haben, als auch solche, die bereits Texte sinnentnehmend lesen können. Da Schrift ein grafisches System zur Symbolisierung von Sprache ist und bei Lesen entwickelt werden muss, sollten Leseanfänger zunächst ein Symbolverständnis auf vorschriftsprachlicher und schriftsprachlicher Ebene entwickelt haben. Es müssen Möglichkeiten gefunden werden, die ein Erschließen der Unterrichtsinhalte in allen Fächern berücksichtigen und somit eine Teilnahme am Lernprozess garantieren (z.B. durch visuelle Unterstützung). Es ist demnach ein Unterricht notwendig, der die Schüler anregt und auffordert, ihre individuellen Lernmöglichkeiten zu nutzen. Deutsch in der Eingangsstufe 6 3. Angaben zur Lernentwicklung und Leistungsmessung Die Lernentwicklung einer Schülerin oder eines Schülers ist individuell sehr unterschiedlich, da alle Kinder unterschiedliche Voraussetzungen für das Lernen mitbringen. Die Lernfortschritte sind deswegen individuell zu sehen und nicht in Bezug zu den Leistungen von anderen Schülerinnen und Schülern der Lerngruppe. Damit Fortschritte beim Lernen begünstigt werden, sollten unterschiedliche Lernwege angeboten und differenziertes Material eingesetzt werden. Die Kinder sollten bei ihrem Lernen Entscheidungsmöglichkeiten erhalten und frühzeitig lernen, das eigene Handeln in der Schule kritisch zu reflektieren. In regelmäßigen Abständen sollten diagnostische Tests dem Kind, den Eltern und der Lehrkraft Rückmeldung über den Leistungsstand in den Teilbereichen des Deutschunterrichts geben. Neben den traditionellen Möglichkeiten der Diagnostik bieten heutzutage fast alle großen Schulbuchverlage Onlinetests an, die allerdings kostenpflichtig sind. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, kostenlos an den schleswig- holsteinischen Vera-Tests teilzunehmen. Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die Qualität von Unterrichtsbeiträgen und schriftlichen Leistungen. Hierbei ist es wünschenswert, auch bei den schriftlichen Überprüfungen differenzierte Aufgaben zu stellen. Der Bewertung der schriftlichen Leistung im Zeugnis liegen die Ergebnisse der Klassenarbeiten/Tests - mindestens sechs in der Schule angefertigte Leistungs- nachweise pro Schuljahr - sowie die bei Hausaufgaben und im Unterricht angefertigten schriftlichen Beiträge zugrunde. Des Weiteren sollte der schriftliche Anteil der Portfolioarbeit oder die schriftliche Ausarbeitung für Referate bei der schriftlichen Note mit einfließen. Schriftliche Leistungsnachweise nach der Grundschule: Mindestens sechs in der Schule angefertigte Leistungsnachweise pro Schuljahr Mindestens vier Textproduktionen (möglichst zwei pro Halbjahr) Mindestens zwei weitere Leistungskontrollen, z.B. Grammatiktests oder Rechtschreibkontrollen, Tests zur Literaturgeschichte usw. Bewertung der Rechtschreibung bei Textproduktionen Um die Anerkennung für den deutschen Hauptschulabschluss zu erhalten, nehmen die meisten Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen am DSSV-Aufsatz teil. Dieser Aufsatz darf mit dem PC geschrieben werden, und die Rechtschreibprogramme dürfen benutzt werden. Eine schlechte Rechtschreibleistung führt erst dann zu einer schlechteren Gesamtnote, wenn die Mängel in der Sprachrichtigkeit so gravierend sind, dass das Leseverständnis beeinträchtigt ist. Aus diesem Grunde sollte auch in den Klassenstufen zuvor großzügig bezüglich des Einflusses der Sprachrichtigkeit auf die Gesamtnote im schriftlichen Aufsatz verfahren werden. Anders sieht es im 10. Schuljahr aus, wenn Schülerinnen und Schüler am DSSV- Aufsatz für das 10. Schuljahr teilnehmen. Zwar darf auch bei dieser Prüfung ein PC mit Rechtschreibprogramm benutzt werden, bei dem dabei entstehenden Text werden aber die schleswig-holsteinischen Maßstäbe der unten aufgeführten Tabelle zugrunde gelegt. Angaben zur Lernentwicklung und Leistungsmessung 7 (Bewertung der Rechtschreibung im 10. Schuljahr und für den Realschulabschluss: Die Wörterzahl wird durch die Anzahl der Fehler dividiert. Dabei wird ein Fehlerquotient errechnet, der Ausschlag gebend für die Benotung ist.) Beispiel: Es wurden 850 Wörter geschrieben, dabei wurden 10 Zeichensetzungs- und 10 Rechtschreibfehler gemacht. (850 : 20 = 42,5. Das entspricht der Note 3, s. Tabelle unten.) Note 1 2 3 4 5 6 Fehler auf Wörter mehr als 100 100 - 50 49 - 33 32 - 25 24 - 20 weniger als 20 Unterrichtsbeiträge sind alle weiteren Leistungen im Unterricht, die nicht schriftlicher Art sind. Diese sollten im Zeugnis ihren Einfluss bei der mündlichen Note finden. Bei den folgenden Beispielen handelt es sich um eine Auswahl: Rollenspiele Buchvorstellungen Beiträge an Diskussionen Beiträge an Gruppenarbeiten Hausaufgaben mündlicher Art Präsentation von Ergebnissen Vortragen und Gestalten von Texten usw. Klassenarbeiten (Tests) dienen der Feststellung, inwieweit ein Schüler die auf bestimmte unterrichtliche Bereiche bezogenen Ziele erreicht hat. Die Ergebnisse sollten zu einer individuellen Förderung in den Bereichen führen, in denen Defizite erkennbar waren. Die Nachteile der Klassendiktate sind in der Fachdidaktik mittlerweile unumstritten und damit nicht mehr verbindlich. Stattdessen sollten andere Formen der Überprüfung der Rechtschreibkompetenz eingesetzt werden, die mehr Rücksicht auf die unterschiedlichen Voraussetzungen beim Hörverständnis, bei der Konzentrationsfähigkeit, beim Schreibtempo oder beim Einsatz von Rechtschreibstrategien nehmen. An dieser Stelle sei auf die Möglichkeit der Rechtschreibtests nach Beate Leßmann verwiesen. Ihr Film und weiteres Material sind in der Medienbibliothek erhältlich. Textproduktionen Als Textproduktionen werden hier von den Schülern erstellte Textarten verstanden, die zum Teil den Rahmen des engeren Aufsatzbegriffes sprengen oder nicht erfüllen, also z.B. auch kurze Erzähl- oder Berichtsformen in der Unterstufe, Einladungen, alle Formen kreativen Schreibens und Nachgestaltens oder auch kurze informierende Texte. Der Computer soll dabei möglichst früh als Hilfsmittel eingesetzt werden, und besonders ab Klasse 8 sollten die Textproduktionen auch unter Prüfungsbedingungen angefertigt werden, also mit dem PC. Schon ab Klasse 1 können Kurztexte verschiedener Art und mit unterschiedlichen Absichten geschrieben werden. Diese Texte nehmen mit zunehmender Klassenstufe bis Klasse 4 einen stetig größer werdenden Umfang ein und erhalten auch von Form Angaben zur Lernentwicklung und Leistungsmessung 8 und Inhalt her eine immer klarer werdende Struktur. Dazu sind möglichst viele Anlässe aus den unterrichtlichen Zusammenhängen zu nutzen. Jeder Textproduktion gehen Übungen voraus. Für das Schreiben selbst ist ausreichend Zeit zur Verfügung zu stellen, Hilfsmittel aller Art sind zu nutzen. Ein erster Textentwurf wird in der Regel nach einer Beratung (z.B. Schreibkonferenz) überarbeitet werden müssen. Die Beurteilung des Endproduktes bis einschließlich Klasse 4 geschieht verbal. Bei dieser Rückmeldung sollte besonders darauf eingegangen werden, inwieweit die bereitgestellten Hilfen und die Beratungshinweise zu einem verbesserten Text verarbeitet werden konnten. Die Deutschnote ab der 8. Klasse Da bei optagelse.dk ab der 8. Klasse die Deutschnote aufgeführt wird, müssten unsere Schüler im Normalfall alle im zweistelligen Bereich (da Fremdsprache) liegen. Aus diesem Grunde sollten Leistungsnachweise ab Klasse 8 mit zwei Noten bewertet werden, einer muttersprachlichen und einer fremdsprachlichen. Angaben zur Lernentwicklung und Leistungsmessung 9 Lehrplan Deutsch Klasse 1-4 1./2. Klasse Kompetenzbereich 1: Sprechen und Zuhören 1. Miteinander sprechen und dabei Gesprächsregeln beachten 2. Verständlich und artikuliert sprechen 3. Inhalte zuhörend verstehen 4. Die eigene Meinung zum Ausdruck bringen Gesprächsregeln: - melden - abwarten - ausreden lassen - zuhören - Beiträge auf Vorredner beziehen - beim Thema bleiben 3./4. Klasse Kompetenzbereich 1: Sprechen und Zuhören 1. Gesprächsregeln weiterentwickeln und in verschiedenen Gesprächsformen anwenden 2. Gezielt mit und vor anderen über ein Thema sprechen (erzählen, informieren, beschreiben, appellieren) 3. Eigene und fremde Erlebnisse szenisch darstellen 4. Über strittige Fragen, Probleme und Konflikte angemessen und zusammenhängend sprechen bzw. diskutieren und dabei eine eigene Meinung vertreten 5. Verständlich und artikuliert sprechen 6. Inhalte zuhörend verstehen mögl. Gesprächsformen: - im Plenum - in der Kleingruppe - Diskussion - Interview Lehrplan Deutsch Klasse 1-4 10 1./2. Klasse Kompetenzbereich 2: Schreiben a) Schreiben / Schreibfertigkeiten 1. Eine angemessene Schreibtechnik erwerben 2. Druckschrift als Ausgangsschrift schreiben 3. Eine verbundene Schrift (SAS oder VA) kennen lernen 4. Texte zweckmäßig und übersichtlich gestalten b) Schreiben / Texte verfassen 1. Eigene Schreibideen entwickeln (selbstständig oder angeleitet durch Texte/Bilder) 2. Kurze eigene Texte verfassen z.B. Fantasiegeschichten, Schreiben zu Bildern Lehrplan Deutsch Klasse 1-4 11 3./4. Klasse Kompetenzbereich 2: Schreiben a) Schreiben / Schreibfertigkeiten 1. Eine verbundene Schrift (SAS oder VA) gut lesbar schreiben 2. Texte zweckmäßig und übersichtlich gestalten handschriftlich, am PC b) Schreiben / Texte verfassen 1. Eigene Schreibideen mit Hilfe der W-Fragen umsetzen 2. Unterschiedliche Planungsmethoden beim Entwerfen von Texten nutzen 3. Texte verständlich, strukturiert, adressaten- und funktionsgerecht verfassen 4. Überarbeitungsmethoden kennen und nutzen 5. Verschiedene Präsentationsformen kennen und anwenden W-Fragen: Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum? - Cluster, Mindmap, Stichwortsammlung - erzählen (z. B. Erlebnisse, erfundene Geschichten) - beschreiben (z. B. Bastel- anleitung) - berichten (z. B. über ein Ereignis) - argumentieren (z. B. Wünsche, Bitten begründen) - appellieren (z. B. Brief, Plakat) - nach vorgegebenen Textmustern schreiben - (z. B. Fabel, Märchen, Erzählung, Elfchen) - kreative Texte verfassen z. B. Schreibkonferenzen z.B. Geschichtenbuch, Buchvorstellung, Plakat Lehrplan Deutsch Klasse 1-4 12 1./2. Klasse Kompetenzbereich 3: Lesen und Umgang mit Texten 1. Lesetechniken erwerben 2. Altersgemäße Texte sinnverstehend lesen 3. Das Syntheseprinzip anwenden 4. Inhalte durch stilles Lesen erfassen 5. Verschiedene Textsorten kennen und verstehen 6. Schulische und außerschulische Angebote zur Auswahl von Texten und Büchern nutzen - Wörter strukturieren - Wortgrenzen erkennen - Satzgrenzen erfassen literarische Texte, Sach- und Gebrauchstexte Schulbücherei, Lesung, Stadtbibliothek, Bücherkiste Lehrplan Deutsch Klasse 1-4 13 3./4. Klasse Kompetenzbereich 3: Lesen und Umgang mit Texten 1. Altersgemäße Texte sinnverstehend und gestaltend lesen 2. Informationen aus verschiedenen Texten, Tabellen, Karten und Grafiken entnehmen 3. Über vielfältige Leseerfahrungen verfügen und Strategien anwenden können 4. Verschiedene Textsorten kennen, verstehen und anhand ihrer typischen Merkmale unterscheiden 5. Handlungs- und produktionsorientiert mit Texten und Kinderbüchern umgehen 6. Schulische und außerschulische Angebote zur Auswahl von Texten und Büchern nutzen 7. Entwicklungsgemäße Texte aller Art in unterschiedlichen Präsentationen kennen lernen - Erkennen von Sinn- einheiten - Beachtung von Satz- schlusszeichen - Beachten von Sprech- pausen - Erkennen von Schlüssel- wörtern - Vermutungen zu Sinnerwartungen äußern - Fragen zum Text stellen - Vorwissen zum Textverständnis nutzen Kinderbuch, Märchen, Fabel, Lyrik, Sach- und Gebrauchstexte, Tabellen, Grafiken, Lexikon, Zeitung z.B. szenisches Spiel, Bilder- geschichten, Lesetagebuch, Buchvorstellung Schulbücherei, Lesung, Stadtbibliothek, Bücherkiste, Buchvorstellung, Internet Buch, Hörspiel, Film, Theater, Autorenlesung Lehrplan Deutsch Klasse 1-4 14 1./2. Klasse Kompetenzbereich 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen 1. Grundlegende orthografische Regeln und einfache Rechtschreibstrategien anwenden 2. Einsichten in einfache Wort- und Satzstrukturen gewinnen - die wichtigsten Laut- Buchstaben- Zuordnungen kennen und beherrschen - lautgetreue Wörter und Wörter des Alltags- wortschatzes richtig schreiben - erste orthografische Regelmäßigkeiten anwenden (Punkt am Satzende, Groß- schreibung von Nomen und am Satzanfang) - erste Rechtschreib- techniken nutzen - Sätze erkennen - Groß- und Kleinschreibung - Nomen, Verben und Adjektive unterscheiden - Satzzeichen (.?!) - Wörter nach Oberbegriffen sortieren Lehrplan Deutsch Klasse 1-4 15 3./4. Klasse Kompetenzbereich 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen 1. Orthografische Regeln kennen und anwenden 2. Rechtschreibtechniken anwenden 3. Das Wörterbuch nutzen und Nachschlagetechniken beherrschen 4. Rechtschreibstrategien anwenden 5. Wörter strukturieren und Möglichkeiten der Wortbildung kennen 6. Wortarten kennen - Silben mit Lang- und Kurzvokal, Auslaut- verhärtung, Umlaut- schreibung - Worttrennung am Zeilenende - Großschreibung von Nomen - Satzschlusszeichen - Zeichen der wörtlichen Rede bei vorangestelltem Begleitsatz - Wörter beim Schreiben mitsprechen - Schreibweise von Wörtern ableiten - Wörter einprägen - orthografisch richtig abschreiben - Kenntnis des Alphabets - Nachschlagen bei gleichem Anfangs- und Zweitbuchstaben - Personalform unter der Grundform nachschlagen - herkunftsverwandte Wörter durch Ableiten, Silbieren oder Verlängern erkennen - grammatisches Wissen für die Groß- und Klein- schreibung (z. B. Artikel- probe) nutzen Wortfamilien, Wortstamm, Vor- und Nachsilben - Nomen (Singular, Plural) - Verben (Zeitformen: Präsens, Perfekt, Präteritum) - Adjektive (Steigerungsformen) - bestimmte und unbestimmte Artikel Lehrplan Deutsch Klasse 1-4 16 7. Syntaktische Regelmäßigkeiten kennen 8. Operationale Verfahren kennen 9. Satzglieder kennen 10. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen entdecken (Deutsch/Dänisch) - Satzzeichen (.?!) - Kommasetzung bei Aufzählungen - wörtliche Rede in Anführungszeichen setzen - Umstellprobe - Erweiterungsprobe - Ersatzprobe - Weglassprobe Subjekt, Prädikat, Objekt Lehrplan Deutsch Klasse 1-4 17 1./2. Klasse Kompetenzbereich 5: Umgang mit Medien 1. Erste Erfahrungen am PC sammeln 2. Ein Schreibprogramm kennen lernen - Programme öffnen und schließen - Dokumente öffnen und speichern - Texte formatieren (Schriftart, -größe und -farbe) - Dokumente drucken - Rechtschreibhilfen erkennen 3./4. Klasse Kompetenzbereich 5: Umgang mit Medien 1. Mit einem Schreibprogramm umgehen können 2. Kinder-Suchmaschinen kennen und nutzen - Texte formatieren (Überschrift, Absatz) - Bildersuche im Internet - Bilder in ein Dokument einfügen - Rechtschreibhilfen nutzen z.B. www.blindekuh.de, www.milkmoon.de Lehrplan Deutsch Klasse 1-4 18 Lehrplan Deutsch 5./6.Klasse Kompetenzbereich 1: Sprechen und Zuhören 1. Gespräche führen und aktiv zuhören können 2. Ergebnisse von Einzel- und Gruppen- arbeit präsentieren können 3. Szenisch interpretieren können 4. Inhalte textspezifisch nacherzählen - Gesprächsregeln einhalten und einen Standpunkt vertreten - andere Meinungen akzeptieren können - Feedback geben können - Darstellendes Spiel - Standbild - Pantomime Kompetenzbereich 2: Texte schreiben 1. Bestandteile der Erlebniserzählung kennen lernen und anwenden 2. Einen Schreibplan entwickeln und anwenden 3. Produktive Verfahren zur Auseinandersetzung mit Texten anwenden 4. Kreatives Schreiben 5. Gedichte verfassen 6. Eigene Texte überarbeiten - Bilder-, Reizwort und Gruselgeschichte - Textsortenheft führen lassen - Paralleltext - Leerstellen füllen - Innerer Monolog - kreativ mit Sprache umgehen - Freies Schreiben - Schreibwerkstatt - Haiku, Elfchen - Textverarbeitungs- programm - Rechtschreibkontrolle - Schreibkonferenz Lehrplan Deutsch Klasse 5/6 19 Kompetenzbereich 3: Lesen und Umgang mit Texten 1. Autoren und klassische Werke kennen lernen und an Beispielen Zusammenhänge zwischen Text, Entstehungszeit und Leben des Autors herstellen 2. Vorbereitung des Vorlesewettbewerbs: Deutliches und betontes Vorlesen üben 3. Methoden zum sinnerschließenden Lesen anwenden können 4. Erzählende Texte mit ihren Merkmalen sowie ihrer audiovisuellen Bearbeitung kennen lernen 5. Gedichte mit Formmerkmalen kennen lernen, gestaltend vortragen und auswendig lernen 6. Informationen beschaffen 7. Informationen aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen Büchereibesuch, Autoren- lesung, Buchvorstellungen, Lesetagebuch, Portfolio, Werkstattarbeit - 5-Schritt-Lesemethode - Gruppenlesen Märchen, Sage, Fabel, Hörspiel/-buch, Film, Musik - Bücherei - Nachschlagewerke - Internet - markieren - gliedern - Stichwörter - Mindmap Lehrplan Deutsch Klasse 5/6 20 Kompetenzbereich 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen 1. Wortbausteine und Wortfamilien erkennen 2. Rechtschreibregeln anwenden 3. Im Wörterbuch nachschlagen, eigene Texte überarbeiten und individuelle Fehlerschwerpunkte bearbeiten 4. Wortarten erkennen und benennen 5. Satzzeichen anwenden 6. Satzglieder erkennen - schreiben in Silben - Auslautverhärtung - Großschreibung - Fehlerkartei - Nomen,Verb, Adjektiv, Pronomen, Präposition, Konjunktion - wörtliche Rede - Subjekt, Prädikat, Objekt, adverbiale Bestimmung - Umstellprobe Kompetenzbereich 5: Umgang mit Medien 1. Jugendzeitschriften und Tageszeitungen kennen lernen 2. Filmische Mittel kennen lernen 3. Hörbuch und Hörspiel 4. Bilder (Kunstwerke) und Musikstücke interpretieren (als Schreibanlass) 5. Arbeit am PC - Texte schreiben und bearbeiten - Informationen beschaffen - am PC lernen - eigene Schüler- oder Klassenzeitung erstellen - Buchverfilmungen - auch als Unterstützung anbieten - Anwendung eines Rechtschreib- programms - Textverarbeitung - Lernsoftware benutzen - Anwendung von Suchmaschinen Lehrplan Deutsch Klasse 5/6 21 Lehrplan Deutsch 7.Klasse Kompetenzbereich 1: Sprechen und Zuhören 1. Gespräche leiten bzw. moderieren 2. Eigene Argumente formulieren und Gegen- argumente finden und sachlich diskutieren können 3. Ergebnisse von Einzel- und Gruppenarbeit präsentieren können - Gesprächsleitung - aktives Zuhören - Diskussion - Debatte - unterschiedliche Präsentationsformen anwenden Kompetenzbereich 2: Texte schreiben 1. Stilmittel der Erzählung kennen lernen und anwenden 2. Produktive Verfahren zur Auseinandersetzung mit Texten vertiefen 3. Kreatives Schreiben 4. Gedichte verfassen 5. Eigene Texte überarbeiten 6. Inhaltsangaben schreiben - spannungserzeugende Elemente - Ausarbeitung des Höhepunktes - Textsortenheft führen - Paralleltext - Leerstellen füllen - Innerer Monolog - Freies Schreiben - Schreibwerkstatt - Galeriegang - zu Kunstwerken und Musikstücken schreiben - Haiku, Elfchen, Parallelgedicht - Textverarbeitung (PC) - Rechtschreibkontrolle - Schreibkonferenz - sachlicher Schreibstil - (chrono)logischer Aufbau - Präsens/ indir.Rede - eigene Wortwahl - Einleitungssatz (Text- sorte, Autor, Titel, Zeit) Lehrplan Deutsch Klasse 7 22 Kompetenzbereich 3: Lesen und Umgang mit Texten 1. Altersgemäße Jugendbücher lesen sowie Autoren und klassische Werke kennen lernen und an Beispielen Zusammenhänge zwischen Text, Entstehungszeit und Leben des Autors herstellen 2. Methoden zum sinnerschließenden Lesen anwenden können 3. Erzählende Texte mit ihren Merkmalen sowie ihrer audiovisuellen Bearbeitung kennen lernen 4. Grundlagen der Textanalyse anwenden 5. Gedichte mit Formmerkmalen kennen lernen, gestaltend vortragen und auswendig lernen 6. Balladen mit ihren spezifischen Merkmalen kennen lernen 7. Informationen aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen 8. Berichten und beschreiben Büchereibesuch, Autoren- lesung, Buchvorstellungen, Lesetagebuch, Portfolio, Werkstattarbeit - 5-Schritt-Lesemethode - Gruppenlesen Hörspiel/-buch, Film, Musik - vertiefende (differenzierte) Fragen zum Text - Vers/Strophe - Reimschema - sprachliche Auseinandersetzung - szenische Interpretation - markieren - gliedern - Stichwörter - Mindmap - Personenbeschreibung - Protokoll Lehrplan Deutsch Klasse 7 23 Kompetenzbereich 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen 1. Weiterführende Arbeit mit Wortfamilien 2. Rechtschreibregeln und -strategien anwenden 3. Im Wörterbuch nachschlagen, eigene Texte überarbeiten und individuelle Fehlerschwerpunkte bearbeiten 4. Wortarten aus Klasse 5/6 wiederholen und vertiefen 5. Satzzeichen anwenden 6. Satzglieder aus Klasse 5/6 wiederholen und vertiefen - s-Laute - dass-das - Nominalisierung - Zusammen- und Getrenntschreibung - Fremdwörter - Fehlerkartei - Nomen,Verb, Adjektiv, Pronomen, Präposition, Konjunktion - Zeitformen des Verbs - wörtliche Rede - das Komma in Satzreihe & Satzgefüge - Fallbestimmung Kompetenzbereich 5: Umgang mit Medien 1. Informationen beschaffen 2. Arbeit am PC - Texte schreiben und bearbeiten - Informationen beschaffen - am PC lernen - Bücherei - Nachschlagewerke - Internet - Diagramme/Schaubilder - Anwendung eines Rechtschreibprogramms - Lernsoftware benutzen - Suchmaschinen kritisch anwenden - Präsentations- programme anwenden Lehrplan Deutsch Klasse 7 24 Lehrplan Deutsch 8.Klasse Kompetenzbereich 1: Sprechen und Zuhören 1. Gespräche leiten bzw. moderieren 2. Eigene Argumente formulieren und Gegen- argumente finden und sachlich diskutieren können 3. Ein Interview führen 4. Ergebnisse von Einzel- und Gruppenarbeit präsentieren können 5. Adressatenbezogen sprechen 6. Appellieren - Gesprächsleitung - aktives Zuhören - Diskussion - Debatte - einen Fragebogen entwickeln - unterschiedliche Präsentationsformen anwenden - Unterscheidung von mündlichem und schriftlichem Sprachgebrauch - Umgangs-, Jugend- und Trendsprache - etwas empfehlen - protestieren - Interesse wecken Lehrplan Deutsch Klasse 8 25 Kompetenzbereich 2: Texte schreiben 1. Stilmittel der Erzählung kennen lernen und anwenden 2. Produktive Verfahren zur Auseinandersetzung mit Texten vertiefen 3. Kreatives Schreiben 4. Gedichte verfassen 5. Grundlagen erörternder Argumentation anwenden 6. Eigene Texte überarbeiten 7. Inhaltsangaben schreiben - spannungserzeugende Elemente - Ausarbeitung des Höhepunktes - Erzählperspektive - Binnen- und Rahmen- handlung - rhetorische Frage - Flashback/Flashforward - Erzählerrede - Textsortenheft führen lassen - Paralleltext - Leerstellen füllen - Innerer Monolog - Freies Schreiben - Schreibwerkstatt - Galeriegang - zu Kunstwerken und Musikstücken schreiben - Haiku, Elfchen, Parallelgedicht - Problemformulierung / Fragestellung - Aufbau des Argumentes (Behauptung/ Begründung/Beispiel) - pro und kontra - eigene Meinung formulieren - Zusammenfassung - Textverarbeitung (PC) - Rechtschreibkontrolle - Schreibkonferenz - sachlicher Schreibstil - (chrono)logischer Aufbau - Präsens - indirekte Rede - eigene Wortwahl - Einleitungssatz (Text- sorte, Autor, Titel, Zeit) Lehrplan Deutsch Klasse 8 26 Kompetenzbereich 3: Lesen und Umgang mit Texten 1. Altersgemäße Jugendbücher lesen sowie Autoren und klassische Werke kennen lernen und an Beispielen Zusammenhänge zwischen Text, Entstehungszeit und Leben des Autors herstellen 2. Methoden zum sinnerschließenden Lesen anwenden können 3. Erzählende Texte mit ihren Merkmalen sowie ihrer audiovisuellen Bearbeitung kennen lernen 4. Einführung in die Kurzgeschichte mit ihren spezifischen Merkmalen 5. Grundlagen der Textanalyse anwenden 6. Gedichte mit Formmerkmalen kennen lernen, gestaltend vortragen und auswendig lernen 7. Balladen mit ihren spezifischen Merkmalen erarbeiten und szenisch interpretieren 8. Szenische Texte nach Textvorgabe erstellen 9. Informationen aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen 10. Appellative Texte kritisch untersuchen Büchereibesuch, Autoren- lesung, Buchvorstellungen, Lesetagebuch, Portfolio, Werkstattarbeit - 5-Schritt-Lesemethode - Gruppenlesen Hörspiel/-buch, Film, Musik - Aufbau/Inhaltsangabe - Formmerkmale - Charakteristik - Deutungshypothese - vertiefende (differenzierte) Fragen zum Text - Vers/Strophe - Reimschema - Formmerkmale - Produktion von szenischen Texten - markieren - gliedern - Stichwörter - Mindmap Werbung, Werbespot, Werbeplakat Lehrplan Deutsch Klasse 8 27 Kompetenzbereich 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen 1. Weiterführende Arbeit mit Wortfamilien 2. Rechtschreibregeln und –strategien anwenden 3. Im Wörterbuch nachschlagen, eigene Texte überarbeiten und individuelle Fehlerschwerpunkte bearbeiten 4. Wortarten aus den vorherigen Klassen wiederholen und vertiefen 5. Satzzeichen anwenden 6. Satzglieder aus den vorherigen Klasse wiederholen und vertiefen - s-Laute - dass-das - Nominalisierung - Zusammen- und Getrenntschreibung - Fremdwörter - Fehlerkartei - Nomen,Verb, Adjektiv, Pronomen, Präposition, Konjunktion - Zeitformen des Verbs - wörtliche Rede - das Komma in Satzreihe & Satzgefüge - Fallbestimmung Lehrplan Deutsch Klasse 8 28 Kompetenzbereich 5: Umgang mit Medien 1. Merkmale von Jugendzeitschriften und Tageszeitungen kennen lernen und verschiedene Artikel analysieren 2. Filmische Mittel kennen lernen 3. Informationen beschaffen 4. Arbeit am PC - Texte schreiben und bearbeiten - Informationen beschaffen - am PC lernen - Aufbau einer Zeitung - Bericht - Reportage - Leserbrief - Kommentar - Filmanalyse - Perspektive - Kamera - Musik - Licht - Matchcut - Bücherei - Nachschlagewerke - Internet - Diagramme/Schaubilder - Anwendung eines Rechtschreibprogramms - Lernsoftware benutzen - Suchmaschinen kritisch anwenden - Präsentations- programme anwenden Lehrplan Deutsch Klasse 8 29 Lehrplan Deutsch 9./10.Klasse Kompetenzbereich 1: Sprechen und Zuhören 1. Inhalte zuhörend verstehen, Inhalte mit eigenen Worten wiedergeben 2. Gezielt nachfragen 3. Verständnisprobleme zum Ausdruck bringen 4. Auf Argumente eingehen und eigene Argumente formulieren - geordnet, sachangemessen, adressatenorientiert Kompetenzbereich 2: Texte schreiben 1. Kenntnisse bei zentralen Schreibformen aus den vorangegangenen Klassenstufen anwenden und vertiefen 2. Produktive Schreibformen anwenden 3. Texte kriterienorientiert gestalten 4. Kriterien der verschiedenen Erörterungsformen kennen lernen und anwenden - z.B. erzählen nach literarischem Muster, Inhaltsangabe, Bericht, Beschreibung, Charakteristik - z.B. umschreiben, weiterschreiben, ausgestalten, Texte gemäß vorgegebener Impulse verfassen - gut geeignet für Schreibkonferenzen und Portfolioarbeit, um die Entwicklung des Textes zu dokumentieren - linear und dialektisch Lehrplan Deutsch Klasse 9/10 30 Kompetenzbereich 3: Lesen und Umgang mit Texten 1. Die Merkmale der literarischen Großformen kennen und unterscheiden 2. An einem repräsentativen Beispiel Zusammen- hänge zwischen Text, Entstehungszeit und Leben des Autors/der Autorin herstellen 9.Klasse: Epik und Lyrik 10.Klasse: Epik, Lyrik und Dramatik Ein episches Hauptwerk ist in der 10.Klasse verbindlich (z.B. Schlink „Der Vorleser“), alternativ oder zusätzlich kann auch ein Drama als Hauptwerk gelesen werden (z.B. „Mutter Courage“, „Des Teufels General“ usw.) Kompetenzbereich 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen 1. An der Verbesserung individueller Rechtschreib- und Grammatikprobleme weiterarbeiten 2. Beim Sprachhandeln die Botschaften einer Nachricht kennen und unterscheiden können 3. Die appellative / werbende / agitierende Funktion von Sprache sowohl im mündlichen Sprachgebrauch als auch in Texten erkennen und kritisch bewerten können 4. Durch exemplarische Einblicke Erkenntnisse über den Wandel der deutschen Sprache gewinnen - z.B.Werbung, Wahl- programme, propagandistische Reden usw. - z.B. Fach- und Sondersprachen Lehrplan Deutsch Klasse 9/10 31 Kompetenzbereich 5: Umgang mit Medien 1. Grundlegende Strukturen der Medienwelt erkennen sowie informationstechnische Grundlagen beherrschen 2. Regionale und überregionale Zeitungen und Zeitschriften analysieren und selbst journalistische Texte erstellen 3. Den erweiterten Umgang mit Textverarbeitungs- programmen beherrschen 4. Die Kenntnisse bei der Anwendung eines Powerpoint-Programmes vertiefen - z.B. Anfertigen von Tabellen, Diagrammen, die kreative Gestaltung von Seiten usw. Lehrplan Deutsch Klasse 9/10